Die Landeshauptstadt Magdeburg lobt einen zweistufigen, offenen Wettbewerb mit Bürgerbeteiligung zur künstlerischen Gestaltung der Brückenwiderlager an der Eisenbahnüberführung Ernst-Reuter-Allee aus. Freischaffende Künstler*innen aus ganz Deutschland können sich um die Realisierung bewerben. Ziel ist die Förderung und Integration von Kunst und Kultur.
Der Wettbewerb wird bundesweit ausgerufen. Teilnahmeberechtigt sind professionelle, freischaffende Künstler*innen, die ihren ständigen Wohnsitz zum Zeitpunkt der Auslobung in Deutschland haben und in den vergangenen zehn Jahren mindestens drei Kunst-am-Bau-Projekte realisiert haben.
Der Kunstwettbewerb wird in zwei Phasen organisiert: Die erste Stufe besteht aus einem offenen Ideenwettbewerb, der anonymisiert durchgeführt wird. Die Bewerber*innen sollen in dieser Phase grundsätzliche Lösungsansätze für die Gestaltung der Brückenwiderlager entwickeln. Am Ende dieser ersten Phase ist ein Bürgerforum vorgesehen, bei dem Interessierte ihre Anregungen kundtun können.
Aus den Bewerbungen der ersten Stufe werden schließlich sieben Teilnehmer*innen für die zweite Phase des Wettbewerbs ausgewählt. In dieser haben die Künstler*innen die Aufgabe, ihre Entwürfe detailliert aufzuarbeiten und dem Preisgericht persönlich vorzustellen.
Für die Realisierung des Kunstwerkes stehen maximal 112.000 Euro zur Verfügung. Die Umsetzung des Kunstwerkes vor Ort kann frühestens ab Juli 2021 erfolgen. Jede/r der sieben eingeladenen Teilnehmenden aus der zweiten Stufe bekommt pauschal ein Teilnahmehonorar in Höhe von 1.785 Euro. Für die ersten drei Platzierten sind zudem Preisgelder in Höhe von insgesamt 4.500 Euro vorgesehen: 2.000 Euro für den 1. Platz, 1.500 Euro für den 2. Platz und 1.000 Euro für den 3. Platz.
Künstler*innen, die am Wettbewerb teilnehmen möchten, müssen ihre vollständigen Unterlagen für die erste Stufe bis 29. Juli 2020 um 16.00 Uhr beim Stadtplanungsamt einreichen. Weitere Informationen, die notwendigen Formblätter und Unterlagen zur Bewerbung für die erste Stufe stehen ab dem 20. April zum Download im Internet unter www.magdeburg.de bereit.
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