Sarah Werner ist mit dem Unverpackt-Laden in der Arndtstraße Sachsen-Anhalts „Gründerin des Jahres 2018“

Sarah Werner ist Sachsen-Anhalts „Gründerin des Jahres 2018“. Die gebürtige Dessauerin hat 2017 in Magdeburg den Unverpackt-Laden „Frau Ernas loser Lebens.Mittel.Punkt“ gegründet und sukzessive ausgebaut. Im Laden werden u.a. Lebensmittel, Hygieneartikel, Reinigungsmittel und Dinge des täglichen Bedarfs ohne Verpackung angeboten. Dabei setzt Sarah Werner auf Bio-Produkte aus der Region. Für den erfolgreichen Schritt in die berufliche Selbständigkeit erhielt die studierte Sozialpädagogin heute in Magdeburg den „Gründerinnenpreis 2018“ des Wirtschaftsministeriums. Überreicht wurde die mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung von Staatssekretär Dr. Jürgen Ude.

Ude betonte: „Unverpackt-Läden geben Menschen die Möglichkeit, bewusster und nachhaltiger einzukaufen. Diesen Trend gibt es auch in Sachsen-Anhalt. Auf Plastik zu verzichten, schont die Umwelt und darüber hinaus auch den Geldbeutel. Denn wer unabhängig von Verpackungsgrößen entsprechend dem eigenen Bedarf einkaufen kann, wirft auch weniger weg. Doch Sarah Werner setzt nicht allein auf regionale Bio-Produkte ohne Plastikmantel, sondern hat auch einen echten Treffpunkt für Menschen geschaffen. So gibt es im Laden auch eine Kaffee- und Lese-Ecke sowie eine Spiele-Ecke für Kinder. Dieses unverpackte Einkaufserlebnis ist ein rundes und gesundes Gesamtpaket.“

Der Preis „Gründerin des Jahres“ ist ein Baustein in der gezielten Förderung der wirtschaftlichen Betätigung von Frauen durch das Wirtschaftsministerium. So finanziert das Land in der aktuellen EU-Strukturfondsperiode (2014-2020) u.a. ein Servicezentrum für Unternehmerinnen und Gründerinnen sowie viele weitere Projekte. Ude: „Frauen verfügen über großes ökonomisches Potential, das aufgrund der demografischen Entwicklung noch wachsen dürfte. Aktuell ist in Sachsen-Anhalt etwa jede dritte Firmengründung weiblich – diesen Anteil wollen wir steigern. Der Gründerinnenpreis soll Frauen dazu ermutigen, dem Beispiel erfolgreicher Unternehmerinnen zu folgen und selbst den Schritt in die berufliche Selbstständigkeit zu wagen.“

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