Auf der Stadtratssitzung in der vergangenen Woche fiel die endgültige Entscheidung, ob auf der Grünfläche an der Stormstraße ein Spielplatz entsteht oder sie für einen eventuellen Kita-Neubau, wie bereits einmal beschlossen, freigehalten wird. Das Votum der Stadträte: Der Vorschlag der Verwaltung wird umgesetzt. Danach bleibt die 5 600 Quadratmeter große Fläche zwar unangetastet, da die Stadt sie an Häuslebauer verkaufen möchte. Doch die Stadtfelder Kinder dürfen sich trotzdem über mehr Platz zum Spielen und Toben freuen.
Denn anstatt eine komplett neue Anlage zu errichten, wird der ohnehin sanierungsbedürftige Spielplatz an der Grundschule „Stormstraße“/Salzmannschule vom Schulgelände abgetrennt, aufwendig saniert und anschließend öff entlich zugänglich gemacht. Immerhin bis zu 2 500 Quadratmeter neue öffentliche Spielfläche können dann vom Riesendefi zit in Stadtfeld gestrichen werden. Finanziert werden soll der Umbau durch den Verkauf von Grundstücken auf der Grünfläche.
Als Ausgleich erhalten die Schulen das Eckgrundstück zwischen Albert-Vater-Straße und Stormstraße. Auf Bestreben des für die Umsetzung der Pläne verantwortlichen Stadtgartenbetriebs soll das Vorhaben jedoch erst in zwei Jahren, also 2014, in Angriff genommen werden. Was für die Grundschüler dann nebensächlich sein dürfte, da sie im gleichen Jahr in die Schule „Am Westernplan“ umziehen.
Der Vorschlag der Stadträte Thorsten Giefers (Grüne) und Torsten Hans (Linke), die Fläche weiter für einen Kindergarten zu reservieren, fand keine Zustimmung.
(Volksstimme vom 19.01.2012)
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