Laut den Informationen des Baudezernates sei der Kölner Platz für diese Fahrzeuge weiterhin über die Ebene 0 (normales Straßenniveau), unter Benutzung der Straßenbahngleise erreichbar. Um auf den Platz zu gelangen, soll eine 6,50 m breite Rampe errichtet werden, die mit Stützwänden eingefasst wird. Der Geländeübergang von ca. 1 Meter parallel zu den Haltestellen wird mit einer Treppenanlage mit 8-9 Stufen ausgebildet.
Für den barrierefreien Zugang zum Hauptgebäude und weiterführend zu den Aufzügen der Bahnsteige wird die Rampe mit einer Längsneigung von 6 Prozent mit Zwischenpodesten ausgebildet, heißt es.
Die Befahrbarkeit über die Rampe zum Bahnhofsgebäude sowie die Querungsstelle zwischen den Haltestellen wurde über Schleppkurvenfahrten nachgewiesen. Bemessungsfahrzeug war ein 3-achsiges Müllauto.
Während diese Arbeiten im Rahmen der Eisenbahn-Kreuzungsvereinbarung bezahlt werden, soll die weitere Gestaltung des Kölner Platzes nach Ergebnissen und Empfehlungen des von der Landeshauptstadt ausgeschriebenen Wettbewerbs erfolgen.
Die Kosten trägt die Stadt. Mit der Errichtung der neuen Straßenbahnhaltestellen am Kölner Platz wird eine zentrale Schnittstelle zwischen den Verkehrssystemen Straßenbahn, Deutsche Bahn AG sowie Fußgängern und Radfahrern geschaffen.
Zukünftig soll sich der Kölner Platz zu einem Ort „mit Aufenthaltsqualität“ entwickeln, heißt es in der Information. Im Gespräch sind dazu Bistros, Grünfl ächen, Radstationen. Als Ersatz für die dann nicht mehr mögliche Anlieferung der Geschäfte über den Kölner Platz wurde unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten die Andie- nungsvariante über die Maybachstraße (nördlich des Konrad-Adenauer- Platzes) festgelegt.
Als Ausgleich für den Wegfall der 80 Stellplätze sollen die 60 neuen Stellplätze an der Bahnhofs- und 130 Plätze an der Maybachstraße dienen.
Die Bahn AG untersuche derzeit, den vorhandenen Parkplatz an der Maybachstraße noch zu erweitern, heißt es weiter. Ergebnisse wurden in der Ratsvorlage aber nicht genannt. (Volksstimme vom 31.01.2011)
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