Mehrgenerationenplatz an der Hans-Löscher-Straße – Neues Türschloss regelt Zugang

Volksstimme vom 21.12.2010
Volksstimme vom 21.12.2010
Seit vergangenem Freitag hat die Freifläche an der Hans-Löscher-Straße, auf der ein Mehrgenerationenplatz für Stadtfeld entstehen soll, einen ordentlichen Zugang. Wo bislang die Kinder zum Bolzen auf dem ehemaligen Sportplatz und Schulgarten der angrenzenden Schulen über den Zaun sprangen, gibt es jetzt eine massive Eisentür mit einem neuen Vorhängeschloss.

Sven Nordmann, Gabriele Grommelt und viele ihrer Mitstreiter von der Interessengemeinschaft (IG) Mehrgenerationenplatz freuten sich über das Erreichen der nächsten Etappe auf dem Weg zu ihrem „Quartierspark“.

„Winfried Overmann vom Eigenbetrieb Kommunales Gebäudemanagement gilt hierbei unser Dank, der uns schnell und unkompliziert die Tür hat einbauen lassen“, sagte Sven Nordmann bei der Einweihung.

Bis vor gut zwei Jahren wurde das Gelände noch für den Schulsport und den Schulgartenunterricht der angrenzenden Sekundarschule genutzt. Nach deren Schließung blieb das Areal ungenutzt. Die Stadtverwaltung favorisierte eigentlich den Verkauf der ruhig gelegenen Fläche, um dort Eigenheime anzusiedeln. Dagegen wehrten sich aber die Anwohner, die sie lieber für sich und ihre Kinder als Erholungsfl äche nutzen wollen.

Da die entsprechenden Flächen in Stadtfeld tatsächlich (noch) dünn gesät sind, hatte die eigens für diesen Zweck gegründete IG Erfolg: Im Mai dieses Jahres nahm die Stadt das 5500 Quadratmeter große Gelände in ihr Spielplatzfl ächenkonzept auf. Allerdings nur unter dem Vorbehalt, dass es in eine nichtkommunale Trägerschaft übergeht.

Deshalb gilt es als nächsten Schritt, so schnell wie möglich einen freien Träger für den Betrieb der Fläche zu fi nden. „Schon alleine aus rechtlichen Gründen muss das zügig passieren“, erklärt Sven Nordmann. Nach den Vorstellungen der engagierten Stadtfelder könnte in ihrem „Quartierspark“ eine Boulebahn, ein Beachvolleyballfeld und eine große Liegewiese entstehen. Auch ein Kräutergarten im alten Schulgarten sei vorstellbar. Alle Generationen vom Kleinkind bis hin zum Senior sollen zum Ausspannen oder -toben hierher kommen können.

„Wir befi nden uns mit mehreren Trägern im Gespräch“, erklärt Gabriele Grommelt. „Wenn aber noch jemand anbieten möchte, uns zu unterstützen, ist der oder die natürlich jederzeit willkommen“, ergänzt sie. Am 26. Januar trifft sich die IG um 20 Uhr in der „Brasserie am Schelli“, um über die Pläne für 2011 zu beraten.

(Volksstimme vom 21.12.2010)

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