Die Stadtverwaltung möchte in der Liebknechtstraße an der Kreuzung Kleine Straße / Schlachthofstraße eine weitere Ampel errichten. Hierzu nehmen wir als Stadtfelder Bürgerverein wie folgt Stellung:
„Natürlich sehen wir einen Handlungsbedarf an der Kreuzung der Kleinen Straße/ Schlachthofstraße, aber eine dauerhafte Ampel brauchen wir wohl nicht,“ meint das Vorstandsmitglied des Stadtfelder Bürgervereins Jürgen Canehl. Am 30.01. will die Verwaltung vom Finanzausschuss die Zustimmung im nächsten Jahr dort eine weitere Lichtsignalanlage – gekoppelt mit derjenigen der Arndtstraße – bauen zu dürfen. Kosten für die Aufstellung und Betrieb sind noch nicht bekannt.
Thomas Opp, Vorsitzender von Bürger für Stadtfeld, verweist darauf, dass „ein großer Teil des aktuellen Verkehrsaufkommens durch die Sperrung des Damaschkeplatzes und der Nutzung der Liebknechtsstraße als Ausweichstrecke resultiert. Nach der Tunnelbaustelle und mit der Neubebauung des Schlachthofgeländes und des Bereiches am Klaus-Miesner-Platz werden sich ganz andere Schwerpunkte ergeben.“
„Wie schon in der Diskussion rund um die Lichtsignalanlage an der Ringauf- und Abfahrt Liebknechtstraße lehnen wir die Installation einer dauerhaften Ampelanlage auch am Knotenpunkt Kleine Straße / Schlachthofstraße zum jetzigen Zeitpunkt ab.“ Da sich die Kreuzung zu einem Unfallschwerpunkt entwickelt hat, fordert der Bürgerverein stattdessen auch hier den Einsatz einer schneller realisierbaren temporären Baustellenampel.
Ohne ein das gesamte Gebiet einbeziehendes Verkehrskonzept sollte die Stadt keine Tatsachen in Form von teuren dauerhaften Lösungen schaffen. Neben den Investitionskosten fallen jährlich erhebliche Betriebskosten an. Unverständlicherweise werden die Bauvorhaben seit Jahren bis heute ohne ein Verkehrskonzept für Schlachthofquartier und Liebknechtstraße vorangetrieben.
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