“Nahezu einstimmig beschloss der Stadtrat, dass die von der Stadtverwaltung vorgelegte Schulentwicklungsplanung allenfalls als „Notplanung“ für die Grundschulen und nur für das Schuljahr 2016/17 akzeptiert wird und eine qualifizierte Schulentwicklungsplanung noch vorzulegen ist, die den Namen wirklich verdient. Fragen über Fragen: Wie ist das mit dem Bedarf an Räumen für Förderunterricht und den Deutschunterricht für Flüchtlingskinder? Wie weit wird ist die Doppelnutzung von Schule und Hort gang und gebe? Fast 1.000 schulpflichtige Flüchtlingskinder gibt es mittlerweile in Magdeburg und die Verwaltung hat keinen Plan. Kurzerhand haben die Stadträte für die neue SEPL beschlossen, dass “umgehend” in Ottersleben, Stadtfeld und Brückfeld jeweils eine Grundschule neu zu bauen ist. Der Ersatzbau für die GS Am Westring auf dem städtischen Grundstück in der Wilhelm Kobelt Straße soll die Raumprobleme auch der IGS Willy Brandt lösen und den erwarteten neuen Bedarf decken. Die Idee eines drei- bis vierzügigen Ersatzneubaus ist vor etwa 4 Jahren erstmals vorgeschlagen worden. Jetzt ist er von allen Fraktionen bestätigt worden. Trotzdem scheint der OB den Beschluss nicht umsetzen zu wollen. Auch beschlossen: Bis zu der Fertigstellung sind ggf. Containerlösungen umzusetzen um die Probleme in den Griff zu bekommen.”
Jürgen Canehl, Vorsitzender des Bürgervereins und Mitglied im Ausschuss Bildung, Schule, Sport zum Volksstimme-Artikel vom 23.02.2016:
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