Schon eine halbe Stunde vor dem offiziellen Spektakelstart glühen die sieben Waffeleisen beim CVJM auf Hochtouren. Als um Punkt 16 Uhr am Freitagnachmittag die Posaunenbläser aus der Pauluskirche wie in den neun Jahren zuvor zum Marktbeginn blasen, ist die abgesperrte Herderstraße bereits gut gefüllt. Alle Generationen laufen das Hüttendorf ab, um sich die Angebote anzuschauen.
Beim SPD-Ortsverein gibt es „sozialdemokratischen“ Glühwein, der roter als andere ist, wie Sven Nordmann verrät. Apotheker Gert Fiedler verkauft Schmalzstullen vom wohl längsten Brot der Stadt. „Bäcker Ebel hat uns einen 1,60 Meter langen Laib zur Verfügung gestellt“, erklärt Fiedler.
Besonders beliebt bei den jüngeren Besuchern sind neben dem Weihnachtsmann die kuschligen Alpakas von der „Frohnanza“-Farm sowie die zwei Ponys, die ihre Kreise um die stattliche Tanne ziehen.
Beim Bürgerverein Stadtfeld gibt es echten Stadtfelder Adventsrum, der für wohlige Wärme von innen sorgt. Auf der Bühne rocken „Noch ist Zeit“ und später „Charlies Crew“ lautstark ab, allzu nah sollte man nicht an den Boxen stehen. Gegen 18 Uhr schaut OB Lutz Trümper vorbei und verlost mit Jürgen Canehl die Preise des Weihnachtsrätsels. Mit Hilfe der kleinen Sophie schaff en sie es trotz mehrfacher Ziehungen der gleichen Familie alle Preise zu verteilen. Probleme gibt es dieses Mal wieder verstärkt mit dem Strom. Thorsten Giefers am Grünkohlstand des Familienhauses bleibt des Öfteren im Dunkeln stehen.
(Volksstimme vom 17.12.2012)
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