Das „Art Depot“ an der Großen Diesdorfer Straße und Galina Brieger gehören seit sechs Jahren zusammen. Die Wahl- Magdeburgerin hat einen Teil des alten Straßenbahndepots zu einer Kunsthalle entwickelt. Nun ist die quirlige Galeristin tatsächlich die Herrin im Haus. Sie hat das Depot von den Magdeburger Verkehrsbetrieben (MVB) übernommen. Ihr neues Ziel: Magdeburg soll zum Dreh- und Angelpunkt für Unternehmen aus den GUS-Ländern werden. „Hier steht es“, lächelt Galina Brieger und legt einen mehrseitigen Vertrag auf den Tisch: „Wir haben das Deutsche Kompetenzzentrum für GUS-Länder gegründet.“ Wir, damit meint die gebürtige Ukrainerin sich und ihren Sohn Jewgeni Michaltschenko. Beide wollen künftig die Mittler zwischen deutschen und Wirtschaftszentren der GUS-Länder sein. Drei Schlagworte genügen, um die gegründete Plattform zu umschreiben: Kultur, Wirtschaft und Kommunikation.
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